GOOD CREDO - is not from me.-) but Tony Fernandes, just becoming Comander of British Empire:
"Dream the Impossible, Believe the Unbelievable and Never Take No for an Answer"
Donnerstag, 31. März 2011
Donnerstag, 3. März 2011
Lyzeum für Clerf !
De Cliärrwer Kanton“ (DCK) fordert seit zehn Jahren ein Lyzeum in Clerf
Es ist ein Jubiläum, das eher nach Bittkerzen denn Geburtstagskerzen schreit: Seit zehn Jahren setzt sich die Vereinigung „De Cliärrwer Kanton“ bzw. die daraus abgeleitete Initiative „Ee Lycée fir de Cliärrwer Kanton“ nunmehr für den dringend notwendigen Bau einer Sekundarschule an der Nordspitze ein.
Nach ersten, ermutigenden Fortschritten ab 2006 wurde das Lyzeum im Mai 2010 jedoch zum Opfer der Krise und des angesetzten Rotstifts der Regierung, die das Projekt nun für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt hat.
Nicht nur für DCK-Präsident Léon Braconnier pendelt der Bau des Clerfer Lyzeums damit wieder zwischen Traum und Albtraum ...
Léon Braconnier, zehn Jahre der Forderungen, Aufrufe und Petitionen sind vergangen und doch scheint ein Clerfer Lyzeum heute irgendwo in vager, unbestimmter Ferne zu sein. Mit welchen Gefühlen ziehen Sie dieser Tage Zwischenbilanz des Vorhabens „Ee Lycée fir de Cliärrwer Kanton“?
Nach all den Jahren der Versprechungen, des Vertröstetwerdens und des Wartens ist neben die Hoffnung und den Kampfesmut natürlich ein Gefühl des Frusts und der Trauer getreten. Man kann sich eben als Region irgendwann nicht mehr des Eindrucks erwehren, nicht ernst genommen zu werden oder gar Bürger zweiter Klasse zu sein.
Zumal die Notwendigkeit eines Lyzeums in Clerf in der öffentlichen Meinung praktisch einstimmig geteilt wird und sich auch die Politik in einer Interpellation der Abgeordnetenkammer im Dezember 2006 parteiübergreifend für den Bau des Clerfer Lyzeums ausgesprochen hatte.
Mittlerweile beschleicht einen aber das Gefühl, dass damals wohl manch einer „mit gespaltener Zunge“ gesprochen hat und das Projekt zwar prinzipiell für gut hielt, allerdings keinerlei Begeisterung herrschte, den Worten auch dynamische Taten folgen zu lassen.
Aufgrund einer stets etwas misstrauischen Sicht auf den Fortgang des Projekts ist dem „Cliärrwer Kanton“ in den vergangenen Jahren seitens der Politik oftmals ein Hang zur Schwarzmalerei nachgesagt worden ...
Das stimmt, allerdings rührt dieses Misstrauen angesichts der gesammelten Erfahrungswerte ja nicht gerade von ungefähr. Immer wieder wurde uns von der Regierung gesagt, wir sollten unsere Sorgenfalten endlich glätten, schließlich sei der Bau des Clerfer Lyzeums beschlossene Sache.
Und nun liegt das Vorhaben plötzlich wieder auf Eis. Wobei Projekte im Ösling bekannlich ohnehin immer unglaublich viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als anderswo ...
Dennoch erfolgte der öffentliche Aufschrei nach der „Ausbremsung“ des Projekts ja eher zögerlich. Hätten Sie sich angesichts der doch ermutigenden Zahl von drei Ministern und neun Abgeordneten aus der Nordregion ein forscheres Auftreten erwartet?
Nun, ich will es einmal so ausdrücken: Es ist „durchaus bemerkenswert“, dass man sich nicht umgehend zu einem geschlossenen, nach außen hin klar wahrnehmbaren Signal durchringen konnte.
Andere Regionen haben viel schneller und forscher auf die Pläne der Regierung reagiert, während der politische Gegendruck an der Nordspitze, auch aus den Gemeinden, nur allzu lange Zeit auf sich warten ließ.
Das ist nicht nur sehr schade, sondern meines Erachtens auch Ausdruck einer gewissen Lethargie, die nach der einstigen Aufbruchstimmung im Clerfer Kanton und dem positiven Aktivismus der 1980er-Jahre wieder eingekehrt scheint.
Welche Signalwirkung geht für Sie denn vom angekündigten Aufschub der Baupläne aus?
Ich halte die Signalwirkung dieses Beschlusses für niederschmetternd, da es bei den Bürgern im Clerfer Kanton einmal mehr das Gefühl vertieft, nur an zweiter Stelle zu stehen, obwohl das Clerfer Lyzeum allgemein als dringend notwendig anerkannt wird.
Bei einem Besuch in Clerf hat Minister Luc Frieden im vergangenen Jahr auch angedeutet, dass man sich dieses psychologischen Impakts der Aufschubpläne für die Region wohl auch nicht wirklich bewusst gewesen sei.
Statt 100 Experten, die uns dauernd erklären, wieso das Clerfer Lyzeum zurückgestellt wird, bräuchten wir einen einzigen, der ein für allemal klarstellt, wieso es gebaut werden muss.
Laufen zurzeit denn noch irgendwelche Arbeiten an dem Projekt oder liegt nun alles auf Eis?
Nun, es gibt den Auftrag der Regierung an das Architektenbüro, Pläne zu erstellen, allerdings bestehen nach der Rückstellung des Baus offenbar keine einzuhaltenden Fristen mehr.
Ansonsten läuft noch eine Studie über mögliche Sanierungsarbeiten am Standort der CTI. Es gibt also noch Glut, doch das Feuer ist vorerst aus.
Wie wird der weitere Einsatz des „Cliärrwer Kanton“ in den kommenden Monaten aussehen?
Wir planen für Juni die Ausgabe einer Sondernummer unserer Regionalzeitschrift zum Thema Lyzeum, für die wir auch von allen Parteien eine Stellungnahme zur derzeitigen Lage einholen wollen.
Die Initiative „Ee Lycée fir de Cliärrwer Kanton“ plant zudem eine Postkartenaktion, bei der sich die Bürger für die Wiederaufnahme des Projekts im Staatsbudget 2012 aussprechen können.
( John Lamberty/Sheila Arendt) copyright auf http://www.mywort.lu/clervaux/5915073.html?referrer=wort_news
Es ist ein Jubiläum, das eher nach Bittkerzen denn Geburtstagskerzen schreit: Seit zehn Jahren setzt sich die Vereinigung „De Cliärrwer Kanton“ bzw. die daraus abgeleitete Initiative „Ee Lycée fir de Cliärrwer Kanton“ nunmehr für den dringend notwendigen Bau einer Sekundarschule an der Nordspitze ein.
Nach ersten, ermutigenden Fortschritten ab 2006 wurde das Lyzeum im Mai 2010 jedoch zum Opfer der Krise und des angesetzten Rotstifts der Regierung, die das Projekt nun für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt hat.
Nicht nur für DCK-Präsident Léon Braconnier pendelt der Bau des Clerfer Lyzeums damit wieder zwischen Traum und Albtraum ...
Léon Braconnier, zehn Jahre der Forderungen, Aufrufe und Petitionen sind vergangen und doch scheint ein Clerfer Lyzeum heute irgendwo in vager, unbestimmter Ferne zu sein. Mit welchen Gefühlen ziehen Sie dieser Tage Zwischenbilanz des Vorhabens „Ee Lycée fir de Cliärrwer Kanton“?
Nach all den Jahren der Versprechungen, des Vertröstetwerdens und des Wartens ist neben die Hoffnung und den Kampfesmut natürlich ein Gefühl des Frusts und der Trauer getreten. Man kann sich eben als Region irgendwann nicht mehr des Eindrucks erwehren, nicht ernst genommen zu werden oder gar Bürger zweiter Klasse zu sein.
Zumal die Notwendigkeit eines Lyzeums in Clerf in der öffentlichen Meinung praktisch einstimmig geteilt wird und sich auch die Politik in einer Interpellation der Abgeordnetenkammer im Dezember 2006 parteiübergreifend für den Bau des Clerfer Lyzeums ausgesprochen hatte.
Mittlerweile beschleicht einen aber das Gefühl, dass damals wohl manch einer „mit gespaltener Zunge“ gesprochen hat und das Projekt zwar prinzipiell für gut hielt, allerdings keinerlei Begeisterung herrschte, den Worten auch dynamische Taten folgen zu lassen.
Aufgrund einer stets etwas misstrauischen Sicht auf den Fortgang des Projekts ist dem „Cliärrwer Kanton“ in den vergangenen Jahren seitens der Politik oftmals ein Hang zur Schwarzmalerei nachgesagt worden ...
Das stimmt, allerdings rührt dieses Misstrauen angesichts der gesammelten Erfahrungswerte ja nicht gerade von ungefähr. Immer wieder wurde uns von der Regierung gesagt, wir sollten unsere Sorgenfalten endlich glätten, schließlich sei der Bau des Clerfer Lyzeums beschlossene Sache.
Und nun liegt das Vorhaben plötzlich wieder auf Eis. Wobei Projekte im Ösling bekannlich ohnehin immer unglaublich viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als anderswo ...
Dennoch erfolgte der öffentliche Aufschrei nach der „Ausbremsung“ des Projekts ja eher zögerlich. Hätten Sie sich angesichts der doch ermutigenden Zahl von drei Ministern und neun Abgeordneten aus der Nordregion ein forscheres Auftreten erwartet?
Nun, ich will es einmal so ausdrücken: Es ist „durchaus bemerkenswert“, dass man sich nicht umgehend zu einem geschlossenen, nach außen hin klar wahrnehmbaren Signal durchringen konnte.
Andere Regionen haben viel schneller und forscher auf die Pläne der Regierung reagiert, während der politische Gegendruck an der Nordspitze, auch aus den Gemeinden, nur allzu lange Zeit auf sich warten ließ.
Das ist nicht nur sehr schade, sondern meines Erachtens auch Ausdruck einer gewissen Lethargie, die nach der einstigen Aufbruchstimmung im Clerfer Kanton und dem positiven Aktivismus der 1980er-Jahre wieder eingekehrt scheint.
Welche Signalwirkung geht für Sie denn vom angekündigten Aufschub der Baupläne aus?
Ich halte die Signalwirkung dieses Beschlusses für niederschmetternd, da es bei den Bürgern im Clerfer Kanton einmal mehr das Gefühl vertieft, nur an zweiter Stelle zu stehen, obwohl das Clerfer Lyzeum allgemein als dringend notwendig anerkannt wird.
Bei einem Besuch in Clerf hat Minister Luc Frieden im vergangenen Jahr auch angedeutet, dass man sich dieses psychologischen Impakts der Aufschubpläne für die Region wohl auch nicht wirklich bewusst gewesen sei.
Statt 100 Experten, die uns dauernd erklären, wieso das Clerfer Lyzeum zurückgestellt wird, bräuchten wir einen einzigen, der ein für allemal klarstellt, wieso es gebaut werden muss.
Laufen zurzeit denn noch irgendwelche Arbeiten an dem Projekt oder liegt nun alles auf Eis?
Nun, es gibt den Auftrag der Regierung an das Architektenbüro, Pläne zu erstellen, allerdings bestehen nach der Rückstellung des Baus offenbar keine einzuhaltenden Fristen mehr.
Ansonsten läuft noch eine Studie über mögliche Sanierungsarbeiten am Standort der CTI. Es gibt also noch Glut, doch das Feuer ist vorerst aus.
Wie wird der weitere Einsatz des „Cliärrwer Kanton“ in den kommenden Monaten aussehen?
Wir planen für Juni die Ausgabe einer Sondernummer unserer Regionalzeitschrift zum Thema Lyzeum, für die wir auch von allen Parteien eine Stellungnahme zur derzeitigen Lage einholen wollen.
Die Initiative „Ee Lycée fir de Cliärrwer Kanton“ plant zudem eine Postkartenaktion, bei der sich die Bürger für die Wiederaufnahme des Projekts im Staatsbudget 2012 aussprechen können.
( John Lamberty/Sheila Arendt) copyright auf http://www.mywort.lu/clervaux/5915073.html?referrer=wort_news
Gerichtsschreiber und Anwältin auf der Anklagebank
Duo ergaunerte 140 000 Euro
Betrug flog erst auf, als sie eine weitere Juristin ansprachen
(jl) - Ein Gerichtsschreiber und eine Anwältin, die bis zu ihrer Suspendierung am Bezirksgericht in Diekirch tätig waren, müssen sich seit Donnerstag vor selbigem wegen Dokumentenfälschung und Unterschlagung von Geldern im Rahmen von Konkursverfahren verantworten.
Die beiden hatten zwischen 2006 und 2008 durch die Fälschung von Zins- und Aktivasummen in 18 Firmenkonkursbilanzen gemeinsam rund 140 000 Euro ergaunert, die sie sich anschließend untereinander aufgeteilt hatten. Der Gerichtsschreiber hatte über einen längeren Zeitraum zudem beschlagnahmte Gelder aus anderweitigen Prozessen entwendet, dies im Gesamtwert von rund 8700 Euro. Tatmotiv war bei beiden Beschuldigten offenbar Geldgier.
Aufgeflogen waren die Machenschaften erst, als der Gerichtsschreiber versucht hatte, eine zweite Anwältin für die Mittäterschaft bei Konkursverfahren zu überreden. Diese hatte daraufhin den Diekircher Gerichtsvorsteher Paul Konsbruck alarmiert, woraufhin Ermittlungen eingeleitet wurden.
weiterlesen hier http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2011/03/144138/anwaeltin-auf-der-anklagebank.php
Betrug flog erst auf, als sie eine weitere Juristin ansprachen
(jl) - Ein Gerichtsschreiber und eine Anwältin, die bis zu ihrer Suspendierung am Bezirksgericht in Diekirch tätig waren, müssen sich seit Donnerstag vor selbigem wegen Dokumentenfälschung und Unterschlagung von Geldern im Rahmen von Konkursverfahren verantworten.
Die beiden hatten zwischen 2006 und 2008 durch die Fälschung von Zins- und Aktivasummen in 18 Firmenkonkursbilanzen gemeinsam rund 140 000 Euro ergaunert, die sie sich anschließend untereinander aufgeteilt hatten. Der Gerichtsschreiber hatte über einen längeren Zeitraum zudem beschlagnahmte Gelder aus anderweitigen Prozessen entwendet, dies im Gesamtwert von rund 8700 Euro. Tatmotiv war bei beiden Beschuldigten offenbar Geldgier.
Aufgeflogen waren die Machenschaften erst, als der Gerichtsschreiber versucht hatte, eine zweite Anwältin für die Mittäterschaft bei Konkursverfahren zu überreden. Diese hatte daraufhin den Diekircher Gerichtsvorsteher Paul Konsbruck alarmiert, woraufhin Ermittlungen eingeleitet wurden.
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