Montag, 29. Juni 2009

Pharmafirmen informieren bewusst falsch

Brüssel – Mehr als die Hälfte aller Arzneimittelanzeigen in Fachpublikationen enthalten falsche Werbeversprechen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für klinische Epidemiologie und Biostatistik Basel (BICE). Das Institut hatte für die Studie die Werbeaussagen für Medikamente in den in sechs großen schweizerischen medizinischen Fachzeitschriften untersucht.

Es handelte sich dabei um Arzneimittel für die Bereiche Schmerztherapie, Magen-Darm-Erkrankungen und Psychopharmaka. Insgesamt waren 577 Anzeigen untersucht worden.

Heraus kam, dass lediglich bei 47 Prozent der Anzeigen die Werbeaussage mit den darin zitierten Studien übereinstimmte. Bei mehr als einem Fünftel der Werbeanzeigen war die Werbeaussage klar falsch. Bei rund einem Drittel der Inserate hinterließ nach Aussage von Alain Nordmann von Bice die Werbebotschaft „zumindest einige Zweifel“.

Die Werbeaussage habe sich in diesen Fällen entweder nur auf die Kurzzusammenfassung der jeweiligen Studie bezogen und damit nur unzureichend über die Methodik der Studien informiert oder es seien reine Praxisstudien zitiert worden. Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass selbst Ärzte die Fehlinformationen der Industrie nicht immer als solche erkennen könnten. © www.aerzteblatt.de


* Studie des BICE http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=2631602

Staatliche Einmischung in Sterbehilfe, sprich Euthanasie?

Ausland Kanton Zürich will Vertrag mit Sterbehilfeorganistation schließen

Der Kanton Zürich und die Sterbehilfeorganisation „Exit“ wollen erstmals in einem Vertrag die Sterbehilfe für Kranke und Demente regeln. Über 50 Paragrafen beschreiben, wie sich die Zürcher Behörden einen korrekten Suizid vorstellen, berichtete die „Neue Züricher Zeitung“ am Sonntag. Der Vertrag diene der „Qualitätssicherung“ der organisierten Sterbehilfe, heißt es in der Einleitung. Er solle das „Recht auf einen würdigen Tod“ und das „Recht auf Selbstbestimmung“ gewährleisten.

Nach dem Bericht verhandelten der Kanton Zürich und die Suizidhilfeorganisation zwei Jahre lang. Jetzt sei der Entwurf der „Vereinbarung über die organisierte Suizidhilfe“ unterschriftsreif. Sie regele den Ablauf der Sterbehilfe bis ins Detail: Als „Sterbemittel“ erlaubt er nur Natrium-Pentobarbital in der tödlichen Dosis von 15 Gramm. Mindestens zwei Personen müssen beim Suizid anwesend sein, darunter ein sogenannter Freitodbegleiter von Exit.

„Zur Vermeidung von Routineabläufen“ darf ein Sterbebegleiter pro Jahr höchstens zwölf Suizide betreuen. Pro Fall darf er maximal 500 Franken Spesen verrechnen. Sobald der Tod eingetreten ist, muss der Exit-Mitarbeiter die Polizei informieren und ihr eine „Dokumentenmappe“ übergeben. Sie muss unter anderem eine Erklärung enthalten, in der die sterbewillige Person bestätigte, dass sie Suizid begehen will. Auch das Verhalten der Polizei ist reglementiert: Während bisher laut Exit-Angaben bis zu zehn Beamte zu einem Suizid ausgerückt sind, sollen es künftig noch ein bis zwei Polizisten sowie ein Amtsarzt sein.

16 Paragrafen definieren, wem Exit beim Suizid helfen darf: Die Personen sollen „urteilsfähig“ sein, und der Suizidwunsch muss auf „einem schweren, krankheitsbedingten Leiden“ beruhen. Nicht nötig ist, dass der Kranke in Todesnähe ist, auch nicht, dass die Krankheit zum Tode führt: „Der Begriff der Krankheit ist weit auszulegen.“

Der Vertrag schreibt laut Zeitung auch vor, dass Exit sowie die beteiligten Ärzte die Urteilsfähigkeit „mittels wiederholter, länger dauernder und im Abstand mehrerer Woche geführter persönlicher Gespräche“ abklären. In „Ausnahmefällen“ darf Exit das Verfahren jedoch abkürzen. Separate Regeln gibt es für psychisch Kranke, Behinderte, Jugendliche sowie bei „Doppelsuiziden“: In diesen Fällen sind Zusatzabklärungen vorgeschrieben, etwa psychiatrische Gutachten.

Bereits Anfang 2007 hatte die Oberstaatsanwaltschaft einen Entwurf für Mindeststandards für Sterbehilfeorganisationen erarbeitet, zu denen sich sowohl Exit als auch die Organisation Dignitas hätten verpflichten sollen. Dignitas ist bislang allerdings nicht bereit, sich auf die Regeln einzulassen. Die Organisation wendet sich in erster Linie gegen die Begrenzung der Sterbehilfefälle pro Jahr und Sterbehelfer.

Demgegenüber zitiert die Zeitung Exit-Präsident Hans Wehrli mit den Worten, der Vertrag ändere nicht viel an der Arbeit seiner Organisation, die im letzten Jahr 167 Personen beim Suizid geholfen habe. Das Papier beseitige aber Unsicherheiten, sagte Wehrli. So wäre mit dem Vertrag künftig „jedem Arzt klar, dass er Natrium-Pentobarbital verschreiben darf“.

Protest gegen die Vereinbarung hatte in der vorigen Woche der Züricher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger geäußert. Mit der Regelung begebe sich der Staat auf Augenhöhe zu einer Sterbehilfeorganisation, indem er über Rechte und Pflichten verhandle. Das sei seines Erachtens der falsche Weg. © kna/aerzteblatt.de

© www.aerzteblatt.de

Montag, 15. Juni 2009

Schweinegrippe - Pandemie der Profitg(e)ier

Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor. Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose "Vogelgrippe" ausbrach . Überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten . Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben.
.
Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!

Eine Pandemie!

Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus. Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit "nur" 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen. Eine halbe Million gegen 25 .

Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?

Etwa weil es hinter diesen Hühnern einen "Hahn" gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen.

Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung 14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft.
Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespült.

- Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen.
- Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe.

Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon .
- Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie
Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo .

Nur die Schweingrippe, die Grippe der Schweine?

- Und ich frage mich, wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den Schweinen ein "großes Schwein"?

Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu .

"Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid , darum, werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten."

- Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu?
- OK, wir haben es gesehen . 50 US$ das Päckchen.
- 50 US$ für dieses Schächtelchen Tabletten?
- Verstehen Sie doch meine Dame, die Wunder werden teuer bezahlt.
- Das was ich verstehe ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen .

Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu.

Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.

Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser "Gesundheitssöldner".

Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen Staaten.
Aber wenn die Schweingrippe eine so schreckliche Pandemie ist, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation so besorgt ist, um diese Krankheit, warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen? Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.

Übermitteln Sie diese Nachricht nach allen Seiten, so wie es mit Impfstoffen gemacht wird, damit alle diese Seite der Realität dieser "Pandemie" erkennen.

Aus der mexikanischen Tageszeitung "La Jornada"


RTL Leserbréif: De Kritiker (2009-06-11 10:55:25)