Dienstag, 4. März 2008

Fußball-EM 2008: Sponsoringaktivitäten teurer als bei WM 2006

- Ergebnisse einer JOM-Studie

Vom 07. bis 29. Juni 2008 werden zum 13. Mal 16 Teams in Österreich und der Schweiz um den Titel des Fußball-Europameisters 2008 kämpfen. Zu diesem Anlass werden mehr als eine Million Besucher in den Stadien der beiden Austragungsländer und mehr als acht Milliarden Zuschauer weltweit an den TV-Geräten erwartet. Ein sportliches Highlight, das zugleich vielfältige Werbemöglichkeiten bietet.

Bereits zur Fußball-WM 2006 untersuchte JOM Jäschke Operational Media die Werbemöglichkeiten dieses sportlichen Ereignisses. Im Rahmen der aktuellen Kurzstudie "Fußball-EM 2008 - Werbemöglichkeiten und Spielregeln" untersucht JOM nun die Möglichkeiten, die sich für Werbungtreibende anlässlich der EURO 2008 bieten und zeigt auf, was es bei der Planung von Werbeaktivitäten zu beachten gilt.

Etwaige Werbemaßnahmen sollten dabei mit Bedacht gewählt werden, da beispielsweise die Kosten pro Einwohner für nationale Sponsoren zwischen 0,36 Euro und 0,68 Euro liegen und somit deutlich teurer sind als bei der Fußball-WM 2006 (0,12 Euro).

Einschränkungen der Werbemöglichkeiten werden zudem durch die UEFA erwartet, die als Inhaberin zahlreicher registrierter Wort- und Bildmarken rund um die Fußball-EM über eine lizenzgerechte Verwendung der Marken und Begriffe wacht. Die JOM-Studie liefert erste Anhaltspunkte, welche Maßnahmen eine Markenverletzung darstellen könnten.

Hier empfiehlt es sich nach Meinung von JOM, neben klassischen Medien auch auf Below-the- Line- Kommunikation und Out-of-Home-Sonderwerbeformen (Ambient Medien) zurückzugreifen. Auch die Verwendung des freien, alternativen EM-Logos ist aus kreativer Sicht eine interessante Alternative.

Darüber hinaus beinhaltet die JOM-Studie eine Prognose darüber, welche Erwartungen seitens der Agentur an die EM gestellt werden: Eine Umverteilung der Werbespendings beziehungsweise eine überdurchschnittliche Konzentration der Ausgaben auf den EM-Zeitraum ist demnach nicht zu erwarten.

-dpa-

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