Mittwoch, 13. Februar 2008

GEZ-Gebühren für RTL "Big Brother" ?

RTL 2 fordert Rundfunkgebühren für die Privaten.

Die Privaten träumen weiter vom britischen Modell: Jochen Starke, Chef des Privatsenders RTL 2, hätte gern ein schönes Stück vom großen Kuchen der Rundfunkgebühren ab. "Die Lösung in Großbritannien finde ich gerecht. Das ist ein Modell für Deutschland", sagte er dem "Handelsblatt".

Damit, so Starke, könnte man einem drohenden Ungleichgewicht zwischen Öffentlich-Rechtlichen und Privaten vorbeugen. Auch die ungezügelte Web-Expansion führt Starke mal wieder ins Feld, um die Ängste vor der Übermacht der Öffis zu schüren.

Er selbst ist aber ganz optimistisch, weiter gute Zahlen einzufahren. Schließlich habe RTL 2 durch "Big Brother" eine "Sonderstellung, die in der aktuellen Situation komfortabel ist". Das verwirrt dann doch etwas: Schließlich beruht jenes britische Modell auf der Produktion von qualitativ hochwertigen Programminhalten.

Welche anspruchsvollen Ideen er in der Schubalde hat, sagt Jochen Starke leider nicht. GEZ-Gebühren für "Big Brother" wird's ja wohl kaum geben.


- W&V -handelsblatt.com

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