Freitag, 11. Januar 2008

Flughaefen: Hahn - Luxemburg

Das Luftverkehrszentrum in Frankfurt/Hahn will seine Infrastruktur ausbauen - nun nehmen die Pläne konkrete Formen an: Wie aus einer Pressemeldung hervorgeht, sollen bis ins Jahr 2011 Investitionen in Höhe von 140 Millionen Euro getätigt werden.

Für die kommenden Monate steht eine Erweiterung des Passagierterminals an. In einem ersten Bauabschnitt sollen die Ankunftshalle für die Fluggäste ausgebaut und zwei neue Gepäckbänder installiert werden. Danach folgt die Einrichtung einer zentralen Sicherheitskontrolle, an die sich eine Art "Marktplatz" mit Geschäften, Bars und Restaurants anschließen soll.

Begründet wird dieses Vorhaben laut dem Marketingleiter Udo Preißner mit einer "kontinuierlichen Zunahme der Passagierzahlen" und auch mit dem steigenden Bedarf an Geschäftsflächen. Die Kosten für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.

Hinzu kommen die Pläne der irischen Billig-Airline Ryanair, bis zum Jahr 2012 insgesamt 18 Maschinen auf dem Flughafen zu stationieren.

Das Luftverkehrszentrum Frankfurt/Hahn nimmt derzeit den Rang des viertgrößten Fracht- und zehntgrößten Passagierflughafens ein. Darüber hinaus zähle es zu den am schnellsten wachsenden Flughäfen Europas, sagt Udo Preißner. Frankfurt/Hahn ist mehrheitlich im Besitz des Flughafenbetreibers Fraport AG.

In die Infrastruktur wurden in den vergangenen zehn Jahren rund 170 Millionen Euro investiert. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten der Bau des Terminals, Flugbetriebsflächen, eine neue Zufahrtsstraße sowie die Verlängerung der Start- und Landebahn.


Auch am Flughafen Findel gibt es derzeit ein Riesen-Bauvorhaben:

Hier wird im April dieses Jahres - verläuft alles termingerecht - eine neue Abfertigungshalle fertiggestellt. Nur kurz darauf sollen der neue Terminal und auch das Parkhaus in Betrieb genommen werden. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf über 560 Millionen Euro.

Eine geplante unterirdische Bahnhaltestelle soll Findel und Kirchberg mit dem CFL-Netz verbinden (rund 470 Millionen Euro). Zwar wird die Haltestelle gleichzeitig mit dem Terminal gebaut, doch die Schienen werden erst später gelegt.


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