Heuschnupfen im Winter: Die ersten Pollen von Hasel und Erle fliegen bereits
- Der milde Winter macht es möglich: Die ersten Pollen von Hasel und Erle sind schon wieder unterwegs und damit beginnt die Leidenszeit von rund 15 bis 20 Millionen Blütenpollen-Allergikern.
Wer sich richtig verhält und frühzeitig mit Medikamenten gegensteuert, bleibt weitgehend von tränenden Augen und laufender Nase verschont, schreibt das Internetportal GesundheitPro. Chefredakteur Harald Mandl erklärt, wie man die Pollenbelastung bei sich zu Hause verringern kann:
Man sollte zu allererst mal die Pollenwarnungen beachten, die der Deutsche Wetterdienst ausgibt. Und dann versuchen, den Allergenen aus dem Weg zu gehen und zwar dann, wenn der Pollenflug besonders stark ist, also, frühmorgens auf dem Land, in der Stadt am Abend. Zu diesen Tageszeiten lohnt es sich auch, die Fenster zu schließen. Und außerdem hilft täglich Staubsaugen, das mindert die Menge der Pollen in der Raumluft.
Und diese Tipps helfen, damit man auch die Nächte gut durchschlafen kann.
Man sollte die Kleidung am besten schon außerhalb des Schlafzimmers ablegen, damit keine anhaftenden Pollen mit in den Raum gebracht werden. Und vor dem Zubettgehen hilft duschen und die Haare waschen.
Außerdem Stress meiden, da Überlastung und Müdigkeit die Symptome noch verstärken. Und wenn zu Hause die Allergen-Belastung am höchsten ist, lohnt es sich zu verreisen, zum Beispiel ins Hochgebirge oder auf Nordsee-Inseln, weil die Luft dort praktisch pollenfrei ist.
Aber richtiges Verhalten allein genügt nicht, Allergien müssen auch mit Medikamenten behandelt werden.
In den leichteren Fällen helfen homöopathische Mittel mit indischem Lungenkraut und der Ballonrebe. In schwereren Fällen hilft Kortison.
In üblicher Dosis als Spray angewandt hat es auch kaum Nebenwirkungen. Auch Antihistaminika blockieren den Entzündungsstoff Histamin. Diese gibt es als Augentropfen oder als Spray. Diese modernen Präparate machen zudem weniger müde als ihre Vorgänger.
Wenn dann noch die Führungsetagen der Unternehmen umdenken würden und Pollenfilter in die Belüftungsanlagen einbauten, wären auch die Arbeitsplätze pollenfrei. Und es würde sich für die Betriebe lohnen, berichtet GesundheitPro, denn durch Heuschnupfenbeschwerden senkt sich die Leistungsfähigkeit der Betroffenen um bis zu 30 Prozent.
-apa, ots -
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