Am Samstagmorgen waren erneut falsche Polizisten im Großherzogtum unterwegs.
Als sie unter falschem Vorwand ein Bußgeld kassieren wollten, wurden sie von einer Frau auf später vertröstet. Da der Frau das Vorgehen der Männer verdächtig vor kam, erkundigte sie sich über den Polizeinotruf . Die Männer flüchteten ohne Beute.
Es war kurz nach 10.30 Uhr am Sonntagmorgen als drei französichsprachige Männer in Wiltz in der Rue Hannelast an einer Haustür klingelten und sich als Polizeibeamte vorstellten. Als ihnen eine Frau öffnete, gaben die Männer vor, ein Bußgeld wegen verschiedener Verkehrsdelikte kassieren zu wollen. Ansonsten würde der Ehemann der Frau am Montag vor Gericht zitiert werden.
Die Frau meinte, sie verfüge nicht über das nötige Bargeld verfügen . Sie würde das Geld später an einem Geldautomaten holen. Die Männer meinten, sie würden dann später noch einmal vorsprechen. Da die Frau sich über das Vorgehen der Männer wunderte, erkundigte sie sich über den Polizeinotruf 113, ob es normal sei, dass die Polizei an einem Samstag Bußgelder eintreibe. Es sollte sich herausstellen, das es sich um falsche Polizisten gehandelt hatte.
Laut Zeugenaussage trugen drei Männer dunkelblaue Westen mit der Aufschrift "Police". Bei den Männern handelt es sich vermutlich um Südeuropäer .
In diesem Zusammenhang, wiederholt die Polizei eindringlich in ihrer Pressemitteilung , dass alle Luxemburger Polizisten auch luxemburgisch sprechen und auf Verlangen ihren Dienstausweis vorzeigen müssen. Falls der Verdacht bestehe, dass man es mit falschen Polizisten zu tun hat, solle sofort der Notruf verständigt werden. Außerdem bitte die Polizei die Autokennzeichen der falschen Polizisten aufzuschreiben.
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