Einer möglichen Wettbewerbsverzerrung vorgegriffen hat Präsident Hoscheit mit seiner Maßnahme in Bezug auf IPTV. Das Angebot des Fernsehens übers Internet, das die P&T in verschiedenen Landesteilen voraussichtlich ab März anbieten wird, darf nicht Bestandteil des Postpakets "Integral" werden, solange alternative Anbieter nicht technisch ebenfalls in der Lage sind, vergleichbare Leistungen anzubieten .
Hoscheit fürchtet, dass die Integration von IPTV in "Integral" die Attraktivität des Produkts zu stark erhöhen würde und die Konkurrenz keinen Zugang zum Breitbandnetz der Post habe.
Das Unternehmen ist aufgefordert, ein Angebot für die Nutzung des Breitbandnetzes zu erarbeiten. Eine zeitliche Vorgabe dafür gebe es nicht, schließlich sei das Produkt noch nicht mal auf dem Markt, sagte Hoscheit. Die Konkurrenten der P&T begrüßten diese Entscheidung ebenfalls. Die Post selbst will das 83 Seiten starke Dossier des Präsidenten des "Conseil de la concurrence" zunächst genau analysieren, bevor eine Stellungnahme abgegeben wird.
Quelle: wort.lu
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